Zeichenprogramm – was sollte ein Anfänger beachten?

Wer mit dem digitalen Zeichnen beginnt, der hat zu Anfang viele Fragen. Insbesondere nach den Programmen und der Möglichkeit, auch in 3D zeichnen zu können, wird oft gefragt. In diesem Text werden der Reihe nach die wichtigsten Fragen rund um das digitale Zeichnen beantwortet.

Kann ich meinen jetzigen Laptop / Computer für das digitale Zeichnen verwenden?

In den allermeisten Fällen lautet die Antwort auf diese Frage: Ja. Wer bereits einen Laptop oder einen Computer besitzt, muss sich in der Regel für das digitale Zeichnen keinen neuen Laptop oder Computer anschaffen. Einzige Ausnahme: Wenn der Laptop oder der Computer sehr alt ist, nur noch verzögert reagiert oder keinen entsprechenden Grafiktreiber installieren kann, so muss auf ein neueres Gerät zurückgegriffen werden.

Dies ist aber in der Regel wirklich nur bei sehr alten Modellen der Fall. Manchmal reicht es auch aus, den Speicher zu erweitern oder zu ersetzen. Sollte ein neuer Laptop oder Computer nötig sein, lohnt es sich dann aber, gleich beim Kauf auf die Anforderungen des digitalen Zeichnens zu achten. Es gibt durchaus Unterschiede in der Darstellung der Zeichnungen und der Leistungskapazität. Am besten ist es, sich hier umfassend beraten zu lassen.

Welches Zeichenprogramm brauche ich?

  • Welches Zeichenprogramm benötigt wird, hängt stark von den Anforderungen ab.

Soll erst einmal nur ein wenig herumprobiert werden? Soll es gleich ein professionelles Tool sein? Oder soll es sich um ein Programm handeln, das auch 3D darstellen kann, wie das Sketchup 3D Programm? Wichtig ist, erst einmal die eigenen Bedürfnisse festzulegen, nach denen das Programm dann ausgesucht wird. Viele Profiprogramme, wie beispielsweise Adobe Photoshop, werden in einem monatlichen Abo erworben.

Andere Programme können einmalig gezahlt werden und wieder andere sind kostenlos. Für viele Anfänger sind die umfangreichen Funktionen und Features eines professionellen Programmes gar nicht notwendig. Beachtet werden sollte jedoch, dass sich eventuell weiterentwickelt werden soll. Auch sind manche Billigprogramme eher dazu geeignet, sich das digitale Zeichnen schnell wieder abzugewöhnen. Schlechte Darstellung, verzögerter Pinselstrich oder anderer Ärger verderben schnell wieder den Spaß an dem neuen Hobby.

Was kostet ein Zeichenprogramm?

Was ein Zeichenprogramm kostet, hängt sehr stark von dem Programm selbst ab. Viele professionelle Anbieter bieten Einstiegspreise oder sogar eine Freewareversion an, die dann weniger Funktionen enthält als die echte Version, mit der aber erst einmal geübt und ausprobiert werden kann. Wer wenig Geld hat, braucht auf das digitale Zeichnen daher nicht zu verzichten.

In den Aboversionen kosten die Einzelprogramme meist zwischen zehn und zwanzig Euro pro Monat. Oft können sie mit anderen Programmen kombiniert werden. Wer lieber kein Abo abschließen möchte, sondern eine Einmalzahlung bevorzugt, muss größtenteils erst mal etwas tiefer in die Tasche greifen. Dafür wird die monatliche finanzielle Belastung gespart.

Bildnachweis:

Pixabay