Im Sommer ist eine frische Brise Wind eine absolute Wohltat. Wenn man allerdings auf der Terrasse sitzt und es dauerhaft zieht, kann das schnell ungemütlich werden. Nicht nur, dass es zieht, es stört auch, wenn Tischdecken, Servietten und Zeitungen wild durcheinander fliegen. Daher denken viele bei Zeiten über einen Windschutz auf der Terrasse nach. Wie sich das umsetzen lässt, ist in diesem Artikel dargestellt.
Die richtige Höhe eines Windschutzes
Ein Windschutz hat natürlich in erster Linie die Aufgabe, vor Wind und Sturmböen zu schützen. Damit das auch gelingt, muss der Windschutz eine gewisse Höhe aufweisen. Die Mindesthöhe beträgt 1,82 bis 2 Meter. Dadurch ist man nicht nur vor Wind, sondern auch vor den neugierigen Blicken der Nachbarn geschützt. Sollte die Terrasse häufiger von stärkerem Wind bedroht sein, ist es ratsam, auf eine feste und stabile Lösung zu setzen. Das kann etwa eine Glaswand oder auch eine Mauer sein. Bei leichteren Luftzügen reicht ein Windschutz aus Textil, beispielsweise in Form eines Sonnensegels. Wichtig ist allerdings, dass kleine Öffnungen eingeplant werden. Der Wind soll nicht komplett gestoppt, sondern nur ausgebremst werden. Ansonsten entstehen auf der anderen Seite Luftaufwirbelungen, die auch nicht sonderlich angenehm sind.
Windschutz aus Pflanzen oder Holz
Wer es besonders natürlich mag und möchte, dass sich der Windschutz unauffällig in das Gesamtbild integriert, kann auf einen Windschutz, der aus Pflanzen oder aus Holz besteht, setzen. So können etwa mehrere Bäume und Sträucher nebeneinander gepflanzt oder Rankgitter aufgestellt werden, an dem Wein oder Efeu wachsen. Andere Möglichkeiten sind Holzelemente, die entweder blickdicht oder blickundurchlässig sind. Wichtig ist, das Holz zu lasieren, damit es witterungsbeständig wird.
Windschutz aus Glas oder Stein
Besonders modern und edel sehen Trennwände aus Glas aus. Der Vorteil ist, dass man immer noch eine freie Sicht in den Garten hat und sich nicht das Licht wegnimmt. Wer dennoch vor unerwünschten Blicken geschützt sein möchte, kann einen Windschutz kaufen, der nicht aus Klarglas, sondern aus Milchglas gefertigt ist. Der robusteste Windschutz besteht aus Stein, er wird in Form einer Mauer gebaut. Diese Variante lässt sich gut auf das Haus und die Umgebung abstimmen. Die massiven Mauern halten auch stärkeren Windböen stand.
Windschutz in Form von ausziehbaren Seitenmarkisen
Mit der Seitenmarkise ist man besonders flexibel, da sich der Windschutz und auch Sonnenschutz nach Bedarf einfach ausziehen lässt. Zudem lässt sie sich ohne viel Aufwand an der Hauswand montieren. Das Material der Markise sollte wasserabweisend und UV-beständig sein. Die Markise ist ebenfalls nur für leichtere Winde geeignet.