Meditation und Gelassenheit – was wir aus Japan lernen können

Oft ist unser Alltag vollgepackt mit zahlreichen Terminen, Verpflichtungen und Erledigungen. Zeit für Ruhe und Entspannung bleibt nur wenig und die Erholung kommt nicht selten zu kurz. Mit einer Entspannungstechnik können wir dem Alltag für einen Moment entkommen und uns wieder besser auf uns selbst fokussieren. Das gelingt zum Beispiel mit Meditation. Meditation ist jedoch nicht einfach nur eine Technik – sie kann zum Lebensstil werden, Stress mindern und uns langfristig gelassener werden lassen.

Was ist Meditation?

Der Begriff Meditation ist lateinisch und bedeutet so viel wie Nachsinnen oder Nachdenken. Sie spielt nicht nur in Japan und beim Buddhismus eine wichtige Rolle, sondern auch in anderen Religionen und Nationen, wie im Hinduismus in Indien. Meditation hat zahlreiche positive Wirkungen. Sie soll unter anderem Ängste mindern, Stress abbauen aber auch die Selbstreflexion und die Achtsamkeit gegenüber dem eigenen Körper und Geist schulen. Meditationsstile gibt es viele verschiedene – sowohl passive Formen als auch sehr aktive, dynamische Meditationen sind möglich. Besonders viel Zuspruch erhalten Achtsamkeitsmeditationen in letzten Jahren – vor allem in den westlichen Ländern.

Den richtigen Meditationsort finden

Meditieren kann man grundsätzlich überall. Ideal ist ein schöner Platz im Garten oder in der Natur. Den Meditationsort kann man mit Kerzen, Salzsteinlampe, Räucherstäbchen, Buddha Figuren Garten und gemütlichen Kissen und Decken ausstatten. Ideal eignen sich Yogamatten und Yogasitzkissen. Ätherische Öle und Pflanzen sorgen zusätzlich für Wohlfühlatmosphäre. Selbstverständlich ist auch ein Meditationsort in der Wohnung möglich – hier kann man auch einen Diffuser und Zimmerbrunnen nutzen. Wichtig ist, dass es ein Ort ist, an dem man wirklich zur Ruhe finden kann.

Meditation und ihre vielseitige Wirkung

Meditation soll nicht nur Stress und Angst mindern, sie steigert auch das Selbstbewusstsein, führt zu mehr Gelassenheit und hilft, negative Gedanken zu verarbeiten. Des Weiteren kann Meditation auch bei Schlafstörungen, Unruhe und Schmerzen von Nutzen sein, denn sie trägt zur Entspannung bei, stärkt das Immunsystem und verhilft zu einer besseren Körperwahrnehmung.

Einen meditativen und achtsamen Lebensstil aufbauen

Meditation muss sich nicht auf eine 10-minütige Technik pro Tag beschränken. Mit einem generell achtsamen Lebensstil wird vieles leichter und entspannter. Achtsamkeit bedeutet, dass man den gegenwärtigen Moment ganz bewusst wahrnimmt und im Hier und Jetzt bleibt. Wer achtsamer leben möchte, sollte daher einzelne Momente bewusster genießen, störende Ablenkungen vermeiden und sich mehr auf das Wesentliche fokussieren.