Messungen für Vakuum und Unterdruck sind überaus wichtig für Industrie und Technik. Auch wenn wir diese Sensoren nicht immer sehen und uns nicht mal darüber bewusst sind, dass sie existieren, so kann man nicht leugnen, dass unsere moderne Welt ohne sie gar nicht denkbar wäre.
Große Bedeutung
In der Technik, der Halbleiterproduktion und vielen anderen Bereichen ist es wichtig, genau auf den Druck zu achten, damit Materialien so gehorchen, wie sie es sollen, Dinge so funktionieren, wie sie es sollen und Gase im richtigen Verhältnis zueinander stehen. Sensoren sind da nicht wegzudenken, auch wenn man sie im Alltag so gut wie niemals sieht.
MPS
Wohl der wichtigste Typ und der präziseste ist der MPS (mechanische Pirani-Sensor), der mit Wärmeleitung arbeitet. Ein Draht wird elektrisch erhitzt, in ein Vakuum gesetzt. Nimmt das Vakuum ab, dann kühlt sich der Draht folglich ab, indem die Wärme an das Gas abgegeben wird und diese Veränderung wird dann als Druck angezeigt. Diese Methode ist sehr genau und kann kleinste Veränderungen erkennen.
Drucksensor mit Pneumatik
Es gibt allerdings auch Drucksensor, die mit Pneumatik arbeiten. Diese nutzen es aus, dass gewisse Materialien im elektrischen Widerstand verändern können, sobald sie deformiert werden. Mithilfe einer Membran und eines Widerstandes kann dieser Sensor eine Druckmessung vornehmen, sobald der Druck auf die Membran ausgeübt wird. Diese Sensoren haben aber den Nachteil, dass sie nicht so genau sind, aber dafür stellen sie eine sehr viel langlebigere Art von Drucksensoren dar.
Vor- und Nachteile
Wie schon erwähnt sind die MPS-Sensoren wesentlich genauer, auch bei hohen Vakuumniveaus, können aber auch leicht beschädigt werden und haben damit auch eine gewisse Ausfallrate.
Mithilfe von Pneumatik kann ein Sensor stabiler sein, länger leben, aber liefert dann auch nicht diese Präzision, die manchmal vonnöten ist.
Beides hat Daseinsberechtigung
Es gibt Anwendungsgebiete, da braucht man eine hohe Präzision und man muss dann darauf achten, dass man genügend dieser Sensoren zur Verfügung hat, um sie eventuell austauschen zu können. Doch gelegentlich gibt es auch Gebiete, wo eine so genaue Messung nicht nötig ist. Da tut es auch die leichtere Version mit einer ungenaueren Messung der Pneumatik.
Anwendungsgebiete
Neben der Chipherstellung sind noch viele andere Bereiche auf solche Sensoren angewiesen und daher haben diese Sensoren noch eine lange Zukunft vor sich. Zum Beispiel könnten in Motoren von Automobilen solche Sensoren verbaut werden, um zu messen, was man getankt hat und dann den Motor darauf ausrichten.
Auch die Raum- und Luftfahrt kann ohne Drucksensoren gar nicht auskommen.
Fasst man ein solches Tätigkeitsfeld ins Auge, dann sollte man sich etwas über diese Sensoren erkundigen und sich kundig machen, für welchen Bereich man am besten welche Sensoren einsetzt, um eventuelle Kosten zu sparen. Mehr zu dem Thema finden Sie bei Drucksensor Pneumatik
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